Spinnenkatastrophe und Nachmittagsbetreuung
Nach dem Aufstehen gab es erstmal eine kleine Katastrophe. Meine Mitbewohnerin hat eine riesige Spinne entdeckt. Da wir beide keine Fans dieser Tiere sind, hatte letztendlich doch ich die Ehre, die Spinne nach draußen zu befördern. Wach waren wir danach jedenfalls.



Nach der Morgenroutine habe ich den Kleinen in der Schule bei Aufgaben geholfen, die entweder in Richtung Ausmalen oder Buchstaben erkennen gingen. Ich fand es nur teils recht schwer, weil ich nicht genau wusste, was jeder einzelne kann (die verschiedenen Niveaus der Kinder sind wirklich sehr unterschiedlich). Dadurch war ich mir nicht sicher, wann welche Art von Hilfe angemessen ist und wann sie sich auch einfach nur dumm stellen etc. Mich hat besonders ein Junge verunsichert, der beim Ausmalen einfach konsequent irgendwohin geschaut hat, nur nicht auf das Blatt (vielleicht jede Minute 1-2 Mal). Dementsprechend sah das Bild dann halt auch aus. Aber es hat sich dann herausgestellt, dass das für ihn wohl schon einigermaßen okay so ist. Hätte ich auch gerne vorher gewusst.
Mittwochnachmittags findet normalerweise kein Unterricht statt, weshalb es eine Art Freizeitbetreuung für die Kinder gibt, die noch nicht früher nach Hause können. Heute verbrachten wir die Zeit im Schulhof mit Fahrrädern, Bällen und einer kleinen Tanzeinlage einer Schülerin, die uns andere angeleitet hat. Das war echt witzig.