Auf in eine neue Arbeitswoche, man könnte sie auch Abenteuerwoche nennen, denn es gibt immer noch so viel, was neu für mich ist.
Die armen Kiddies mussten heute mit einer Art Jahrgangsstufentest beginnen. Pro Kind Aufgaben auf 42 Seiten. Richtig: 42! Wobei dazugesagt werden muss, dass die Lehrerin die meisten Kinder schon 3-4 Jahre unterrichtet und deshalb recht genau weiß, was sie können und sie einen Großteil der Aufgaben dadurch schon aussortieren wird.
Für mich hieß das aufs Neue Ausschneiden.
Als ich später noch beim Bearbeiten der Aufgaben geholfen habe, durfte ich wieder einmal feststellen, dass die Kinder einen großen Spaß daran haben, sich vor mir dumm zu stellen. Aber mittlerweile weiß ich schon genauer, wer was kann und verlange dementsprechend manchmal auch mehr, oder eben auch nicht.
Während der Mittagspause hatte ich das Vergnügen, viele Enten und vier Biber in der Moder (Fluss) zu beobachten. Sah wie eine süße, kleine Familie aus 😊.
Ich durfte mich heute schon wieder über ein Paket und sogar über einen Brief einer Freundin freuen. Das verschönert den Tag auch sofort.
Außerdem macht es mich sehr glücklich, dass mich schon relativ viele Menschen dort kennen, also sowohl Angestellte als auch „Bewohner“ und dadurch immer öfter nette Konversationen entstehen.
Es ist auch nicht mehr so abwegig, dass wir demnächst mal nach Straßburg kommen, denn Jean-Pierre hat uns jetzt schon öfters gesagt, dass er uns gerne nach Haguenau zum Bahnhof fahren würde. Ist schon super, dass wir durch die Arbeit gleich so nette Kontakte in unserem kleinen Dorf knüpfen konnten 😊.
Auch das Wetter spielt wieder mit (ausgenommen: Temperatur), sodass heute Abend auch noch eine Runde Joggen drin war. Ich habe im Wald sogar einen Fuchs gesehen. Das Dorf hat definitiv Vorzüge, denn in der Stadt wäre mir das sicherlich nicht passiert.
herbststern am 18. September 17
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